Aktion „Fasching to go“ zur Vereinsunterstützung

Dank an Sponsor Ewald Henning

Unser Bild zeigt v.l. Vorsitzenden Walter Fleischmann, Sponsor Ewald Henning und Vanessa Engelmann mit Blumenstrauß für den Sponsor. Foto: Josef Sturm

Göggelsbuch (jsm 7565) In Zeiten der Pandemie ist es laut Walter Fleischmann, dem Vorsitzenden des DJK / Landjugend- und Heimatvereins Göggelsbuch/Lampersdorf überaus wichtig, sich bei den Mitgliedern in Erinnerung zu rufen. Der Lockdown verhindert Begegnungen, Treffen und vor allem Veranstaltungen und sportliches Geschehen in Göggelsbuch mit den vielen Einzelabteilungen im Verein. So ist es enorm wichtig, das Geschehen im Verein immer wieder hervorzuheben, das ist der wichtigste Aspekt. Wenn das auch noch zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Vereins beiträgt, ist es umso besser, ist sich die Vereinsführung mit dem Vorstandsteam einig.

Man wird erfinderisch im Verein. Mehrere Ideen entstanden und wurden aufgegriffen, die Zug um Zug in den nächsten Wochen und Monaten Corona konform nach den aktuellen Vorschriften umgesetzt werden. Eine erste Aktion, die sehr gut angenommen wurde und dem Verein rund 1500 Euro einbrachte lief bereits in diesem Jahr. Den Termin des traditionellen Faschingsballs, der immer am Freitag vor dem Faschingswochenende abgehalten wurde und wird, wollte man nicht so einfach unbeachtet verstreichen lassen. Es entstand die Idee, einen „Fasching daham / Fasching to Go“ anzubieten. Dazu brauchte es natürlich ein paar Utensilien wie Getränke, Konfetti, Scherzartikel und so weiter, damit Faschingsstimmung im eigenen Wohnzimmer zuhause aufkommen konnte. Verpackt in einen Rucksack wurde das Paket verkauft zum Preis von 19,49 Euro, dem Gründungsdatum des Vereins im Jahre 1949. Die Rücksäcke konnten im „Click and Collect“- Prinzip am Faschingsfreitag abgeholt werden. Samt Inhalt wurden die Rucksäcke komplett gesponsert von Vereinsmitglied Ewald Henning aus Göggelsbuch, dem Inhaber des Autohauses Brugger und Henning in Pleinfeld. Die Unterstützung des Sponsors und der Rucksackkäufer erbrachte für den Verein in der Corona-Durststrecke ein Polster und gleichzeitig erfreute die Aktion die Mitglieder.

Damit man zumindest virtuell zusammen kommt, haben sich über 50 Personen zu einer Videoparty im Internet getroffen und zwar in verschiedenen virtuellen Räumen des Jugendheimes St. Georg, wie Saal, Bühne, Bar, Toilette, Küche und so weiter. Die Technik bietet dazu heute viele Möglichkeiten, die genutzt wurden. So kam die Aktion super an. Aufgelockert wurde das Ganze durch Spiele, so dass es insgesamt ein schöner „Ersatz“ im Rahmen der Möglichkeiten geworden ist. Ein besonderer Dank gilt neben dem Sponsor Ewald Henning dem Vorbereitungsteam um Klaus Herzog, Vanessa Engelmann, Manfred Hofbeck und Tobias Eckner, die alle Corona Vorschriften beachteten. Damit es keinen Massenansturm gab, wurde die Aktion im Vorfeld nicht veröffentlicht und erst jetzt, mit einem Abstand von einigen Wochen Bilanz gezogen. Genaueres über die weiteren angedachten Überraschungs-Aktionen, etwa für den ausgefallenen Seniorennachmittag oder das Trachtenfest wollen die Verantwortlichen des Vereins jetzt noch nicht bekannt geben. Man darf also gespannt sein.

Josef Sturm (jstu)