DJK Göggelsbuch ehrt verdiente Mitglieder

von links: Christian Traub, Gerhard Bayerlein (Vizepräsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt), Werner Mederer und Walter Fleischmann

von links: Christian Traub, Josef Sturm und Walter Fleischmann

von links: Christian Traub, Manfred Kobras und Walter Fleischmann

DJK Göggelsbuch hat Pandemie gut überstanden, aber hohen Energiekosten macht den Verein zu schaffen.

Göggelsbuch: Eine erfolgreiche Bilanz zog der Vorsitzende des DJK Landjugend- und Heimatvereins Göggelsbuch/Lampersdorf Walter Fleischmann bei der diesjährigen Generalversammlung. Obwohl die Coronazeit Spuren hinterlassen hat, sei man bei der DJK trotzdem gut gerüstet für die Zukunft. Man merkt dies bei den Veranstaltungen, die wieder sehr gut besucht werden.

Wie viele andere Vereine auch, hat die DJK Göggelsbuch mit hohen Energie- und Wasserkosten zu kämpfen. Hier hofft man auf stärkere Unterstützung durch die Politik auf allen Ebenen. Nur so können Vereine ihr Angebot aufrechterhalten oder erweitern und ihren wichtigen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen. Der 2. Bürgermeister des Marktes Allersberg, Rainer Just, selbst langjähriges Mitglied betonte in seinem Grußwort die herausragende Bedeutung des Vereins für den Ort Göggelsbuch und Umgebung. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen für das vorbildliche Engagement.

Abgesehen davon zeigte sich Fleischmann zufrieden über die gute Auslastung der Sportstätte. Sei es bei Benutzung der Sportplätze oder der Halle durch die vielen Gruppen. Es ist fast täglich was los auf dem Gelände der DJK. Auch habe man bis auf den Monat August in jedem Monat eine größere Veranstaltung.

Beim Rückblick der Fußballabteilung war Jugendleiter Klaus Herzog grundsätzlich wohlgestimmt, auch wenn man wegen mangelnden Spielerinnen und Spielern nur noch im Kleinfeldbereich mit eigenständigen Mannschaften spielt. Im Großfeldbereich hat man mit den Vereinen aus Möning, Rohr und Mörsdorf eine Spielgemeinschaft, die schon seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. Etwas nachdenklich stimmte ihn allerdings die Lage der Betreuer. Es wird immer schwieriger genügend Betreuer für alle Mannschaften zu finden.

Bei den Senioren konnte man in der abgelaufenen Saison mit beiden Mannschaften die Klasse halten. In dieser Spielzeit steht man mit der ersten Mannschaft auf dem neunten Platz mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die zweite Mannschaft steht zur Zeit auf dem vorletzten Platz der Tabelle, berichteten Stefan Muschaweck und Jürgen Schmidpeter.

Die Theatergruppe um Hans Schüssel und Wolfgang Brandl, kehrt nach Corona mit dem Stück „Da Haftlmacher“ mit der Premiere am Samstag, 25. März wieder auf die Bühne zurück.

Im Breitensport zu dem unter anderem Yoga, Damengymnastik, Cycling, Pilates, Tischtennis oder Kinderturnen gehören, wird bei der DJK mittlerweile sehr viel Angeboten, sodass für jede Altersgruppe etwas dabei ist.

Zum Schluss der Versammlung war es für Fleischmann eine Ehre langjährig, verdiente Mitglieder auszuzeichnen.

Für 40 Jahre als "Maibaumchef ohne Unfall" und Vereinsschreiner wurde Manfred Kobras geehrt. Außerdem war er jahrelang Trainer und Betreuer verschiedener Jugendmannschaften. Unvergessen sind auch seine Auftritte mit dem Männerballett bei den Faschingsbällen.

Große Anerkennung für 52 Jahre Zeitungsberichterstattung erfuhr Josef Sturm. Sein Wirken begann 1971, als er zum ersten Mal einen Bericht für den Heimatverein schrieb. Seitdem verfasste er unzählige Artikel über diesen und hat somit auch ein riesiges Fotoarchiv angelegt.

Eine besondere Ehrung erhielt Werner Mederer, der 40 Jahre in der Vorstandschaft tätig war. Davon 18 Jahre als 1. Vorsitzender, 10 Jahre als 2. Vorsitzender, und 12 Jahre als Schriftführer. Seit 2020 arbeitet er im Ausschuss mit. Seine Liebe gehört zudem seit 35 Jahren dem Theater. Dabei verkörpert er gerne die Rolle des Pfarrers oder des Polizisten. Sein Hauptaugenmerk galt aber schon immer der Tradition und dem Brauchtum und dem guten Zusammenleben der Ortsverein

Besondere Ehre bekam Mederer dann außerdem vom Gerhard Bayerlein, Vizepräsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt. Als Anerkennung für sein Jahrzehnte langes Engagement für den DJK Diözesanverband Eichstätt, unter anderem als Organisator und Leiter der DJK Diözesan Radlwallfahrt, wurde ihm das Ehrenzeichen in Gold des DJK-Bundesverbandes verliehen.

Nach den Ehrungen wurde die Versammlung mit dem Vereinslied beendet.