des DJK- Diözesanverband Eichstätt am 31.08./01. 09.2024 nach Nördlingen
Die alljährliche Radlwallfahrt des DJK – Diözesanverbandes Eichstätt ist seit 2004 ein fester Bestandteil des Jahresprogramms unserer DJK- Gemeinschaft im Bistum Eichstätt.
Wie schon seit mehr als 20 Jahren machte sich auch heuer wieder eine bunt gemischte Gruppe am frühen Morgen, dieses mal in Georgensgmünd, auf den Weg.
Heuer waren es 53 Teilnehmer aus den Regierungsbezirken Mittelfranken, Oberbayern und der Oberpfalz. Auch 9 Neulinge hatten sich eingefunden.
Wir freuen uns, daß uns seit 2015 Herr Pfarrer Herrmann begleitet und die Wallfahrt durch seine geistlichen Impulse bereichert.
Schon bald hatten wir die Kirche "St. Stephan" in Wasserzell erreicht. Nach dem Morgenlob erklärte uns der Kirchenpfleger die Geschichte und die Ausstattung dieser historischen Filialkirche.
Weiter ging es nach Spalt zur Kirche "St. Emmeram", hier erwartete uns eine sehr kurzweilige und unterhaltsame Kirchenführung von Herrn Walter Bachmann. Musikalisch untermalt von Herrn Hausmann mit Trompetensolos war dies ein großartiges Erlebnis. Der Fränkischen Rezat entlang und durch Obererlbach erreichten wir über einen kräftigen Anstieg bei Seitersdorf, über gut ausgebaute Radwege zur Mittagspause Schlungenhof am Altmühlsee.
Nach der Stärkung führte unsere Tour am Altmühlsee entlang über Unterwurmbach und Gnotzheim nach Ostheim. Hier galt es den Heidenheimer Buck zu überwinden, um im Tal der Rohrach nach Hechlingen und zum Hahnenkammsee zu gelangen. Über Polsingen und Amerbach hatten wir bald die Wallfahrtskirche "Maria Brünnlein" erreicht. Bei unserer gemütlichen Kaffeepause wurden Gottfried Lamer und Werner Mederer vom Präsidenten des DJK- Diözesanverbandes Eichstätt Herrn Bernhard Martini, der extra aus Ingolstadt gekommen war, mit einer Ehrung für die zwanzigjährige Organisation dieser Radlwallfahrt überrascht.
Herr Pfarrer Norbert Traub erläuterte uns die Entstehungsgeschichte und die Ausstattung der bedeutenden Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein.
Nach einem geistlichen Impuls erreichten wir vom Rand des Nördlinger Rieses auf nahezu komplett steigungsfreien Wegen unser Übernachtungsziel in der schwäbischen Kreisstadt Nördlingen.
Nach dem Abendessen konnten wir den Abend in gemütlicher Runde bei bestem Spätsommerwetter im Biergarten ausklingen lassen.
Nach dem Frühstück starteten wir zu einer kleinen Stadtrundfahrt, dabei durfte das Morgenlob in der "St. Salvatorkirche" und für viele natürlich der "Gerd Müller-Platz" mit der Statue des "Bombers der Nation", der ja bekanntlich in Nördlingen geboren wurde nicht fehlen. Die "St. Georgskirche" mit dem berühmten Kirchturm dem "Daniel" das Klösterle, die historische Stadtmauer und vieles mehr säumten den Weg.
Diese kleine Rundfahrt konnte natürlich nur ein Vorgeschmack für eine vielleicht spätere Wiederkehr in diese sehenswerte Stadt an der "Romantischen Straße" sein.
Durchs Löpsinger Tor erreichten wir, weiter durch das ebene Nördlinger Ries, bald die ehemalige Residenzstadt der Fürsten zu Öttingen. Ein Abstecher durch den Fürstlichen Hofgarten und in den Innenhof des Residenzschlosses erlaubte uns einen kleinen Einblick in die Historie dieser Stadt.
Vor der Kirche "St. Sebastian" machten wir unser Gruppenfoto und besuchten den von Herrn Pfarrer Richard Hörmann und unserem geistlichen Beirat Herrn Pfarrer Richard Herrmann gestalteten Gottesdienst. Zum Ende überraschten die Ministranten noch zur Amtseinführung ihres neuen Pfarrers mit einem Begrüßungslied.
Der Wörnitz folgend kamen wir über Auhausen nach Wassertrüdingen zur Mittagseinkehr ins Gasthaus "Zur Sonne".
Nach der Stärkung fuhren wir über Altentrüdingen und Maicha wieder nach Unterwurmbach, wo sich auch der Hin- und Rückweg unserer Tour kreuzte.
Über Gunzenhausen und entlang des Altmühlüberleiters erreichten wir den Kleinen Brombachsee. Nach der Überquerung der Vorsperre vom Igelsbachsee zum Großen Brombachsee kehrten wir im Cafe Hochreiter zur Kaffeepause ein.
Ab jetzt war es nur noch eine knappe Stunde Fahrtzeit zum Ende unserer Rundtour am Bahnhof in Georgensgmünd.
Vor uns lag aber noch ein kräftiger Anstieg von Allmannsdorf nach Stirn. Nachdem alle wieder gut bei Puste waren, versammelten wir uns zur Abschlussrunde.
Wir freuten uns dass wir die Wallfahrt unfallfrei und weitestgehend ohne Pannen bei bester Stimmung und herrlichem Wetter zusammen geschafft hatten.
Immerhin hatten wir an diesen beiden Tagen ca. 170 km zurückgelegt und waren an fünf der sieben großen Seen der Urlaubsregion "Fränkisches Seenland".
Aus dem von Herrn Pfarrer Herrmann vorbereiteten Wallfahrtsbegleitheft sprachen wir gemeinsam das DJK- Verbandsgebet und sangen das Abschlusslied.
Werner Mederer dankte allen Helfern, den Begleitfahrern, dem geistlichen Beirat und allen Teilnehmern die zum guten Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben und kündigte die nächste Tour für den 06. u. 07. September 2025 an. Er lobte die 9 Neuzugänge, die sich hervorragend in die Gruppe integrierten.
Wie nun schon seit vielen Jahren hatte sich mit unserer Radlergruppe wieder eine gute Gemeinschaft gefunden. Kameradschaft, Geselligkeit, Disziplin, Grundgedanken der DJK, die Verbindung aus Kirche und Sport und heuer wieder einmal optimales Radlerwetter waren die Garanten der gelungenen Radlerwallfahrt unseres DJK- Diözesanverbandes Eichstätt.
Werner Mederer
Leiter des Organisationsteams